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Zeitzeugen / Zeit zeugen

Do 20.05.10 - 20:00 Uhr Film-, Informations- und Diskussionsabend

Tanzhaus Köln Interim in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv
Elisabeth Clarke-Hasters, Nada Kokotovic, Sighilt Pahl, Ralf Harster, Moderation: Katharina Maschenka Horn

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Tanz kann unser Leben verändern. Wie das geht?
Vier Zeitzeugen des Modernen Tanzes lassen große Tanzgeschichte sichtbar werden und zeigen, wie viel davon in Köln noch lebendig ist. Elisabeth Clarke-Hasters, Nada Kokotovic, Sighilt Pahl und Ralf Harster erinnern sich an ihre Zusammenarbeit mit Pina Bausch, Maurice Béjart, George Balanchine, Alexander Sacharoff, Birgit Cullberg, Mats Ek und Jochen Ulrich.
Das Tanzarchiv Köln stellt dazu Film- und Fotoaufnahmen bereit. So werden die „alten Zeiten“, z.B. das Tanz-Forum Köln, wieder lebendig. Unsere Gäste wissen, ob die „alten“ auch die „guten“ Zeiten waren und welche Relevanz sie heute für uns haben.

Tanz kann unser Leben verändern. Unsere Zeitzeugen haben den Tanz verändert.

Nada Kokotovic

stammt aus Zagreb und studierte dort Klassisches und Modernes Ballett, Film- und Theaterregie
sowie Philosophie. Sie erhielt Ende der 70-er Jahre
ein zweijähriges USA - Stipendium, wo sie mit George Balanchine am NY City Ballet arbeitete und am Off Off Broadway wie an der New York State Opera inszenierte.
Besonders prägte sie die Begegnung mit der Arbeit von Alexander Sacharoff und Clotilde von Derp.
Nada Kokotovic kam 1992 nach Köln, wo sie das
Theater TKO gründete.

Elisabeth Clarke – Hasters

himmelte Ende der 60-er Jahre James Saunders in einem Ballettsaal in Philadelphia an. Später trafen sie sich in Köln wieder.
Dazwischen hat sie bei Maurice Béjart und Pina Bausch getanzt. Sie hat häufig mit Karlheinz Stockhausen zusammen gearbeitet und gibt heute
ihre Erfahrungen als Coach weiter, z.B. als „Patin“ bei den Absolute Beginners im Tanzhaus Köln Interim.


Sighilt Pahl

kam in den Sechzigern von der Staatsoper Unter
den Linden über die Komische Oper ans
Cullberg-Ballett nach Schweden und gastierte
weltweit. Seit dem Ende ihrer Solo-Karriere ist sie
in Köln ansässig und arbeitet international als freischaffende Trainingsleiterin:
„Leider nie in Köln, bis ich kürzlich im
Tanzhaus Köln interim eine Woche Training gegeben habe.“


Ralf Harster

stammt aus München: „Als ich mit knapp achtzehn meinem Vater ankündigte, dass ich Tänzer werden will, sagte der entsetzt zu meiner Mutter: Mein Gott, unser Sohn wird jetzt schwul!“
Über Hamburg und Berlin kam er 1973 nach Köln
und arbeitete häufig mit Jochen Ulrich. Heute ist er
„überzeugter Rentner, der noch manchmal auf der
Bühne steht“, z.B. beim Theatertreffen in Berlin.

Katharina Maschenka Horn

studierte zunächst Psychologie, weil sie sich zwischen ihrer musischen und tänzerischen Neigung nicht entscheiden konnte.
Das Psychologie-Studium brach sie ab und hat inzwischen ihr Tanzstudium beendet.