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ABSOLUTE BEGINNERS – JUNG? - NA UND!

Do 27.05.10 - 20:00 Uhr Premiere

Tanzhaus Köln Interim und die Choreografinnen
Choreografien von und mit Anika Bendel, Katharina Maschenka Horn, Wubkje Kuindersma, Bettina Nampé, Fernanda Lima

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Tanzhaus Köln Interim als Laboratorium. Ein neuer Ort sollte die Chancen nutzen, die von ihm ausgehen. Das Tanzhaus Köln Interim bringt die Tanzwelten verschiedener Generationen, Tanzschaffende unterschiedlichen Alters zusammen. Wo lernt man sich besser kennen als in einem Arbeitsprozess? Einige haben sich in eine gemeinsame Produktionssituation gestürzt. Fünf junge Choregraphinnen nehmen es mit fünf gestandenen Coaches als „Paten“ auf: Young hearts & old farts. Herausgekommen sind vier Bearbeitungen bestehender Stücke, eine dreifache Win-Win-Konstellation, wenn neben den Choreographinnen und deren Paten auch das Publikum etwas davon hat.

Choreografien von und mit Anika Bendel, Katharina Maschenka Horn, Wubkje Kuindersma, Bettina Nampé / Fernanda Lima

Paten: Klaus Dilger, Nada Kokotovic, Elisabeth Clarke-Hasters, Anja Kolacek, Marc Leßle

 

A wall by any other name
von und mit Anika Bendel

Das Leben eines jeden Menschen ist ein Weg zu sich selber hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines Pfades. (Hermann Hesse)

Anika Bendel: „Die Inspiration für die Entstehung des Stückes kommt von einer Kinderzeichnung,
die auf die inneren Mauern dieses Kindes hinweist.

A wall by any other name beschäftigt sich mit der Ambivalenz dieser Mauern. Mauern, die wir uns bauen, um uns vor etwas zu schützen, die Schutz
bieten sollen, aber Begrenzung sind, die das, was sie beschützen sollen, einsperren.“

Anika Bendel studierte zunächst in Berlin, seit 2008 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

 

Livingroom
von Fernanda Lima und Bettina Nampé

Tanz: Janina Bobrowski, Sarah Hollstein, Fernanda Lima, Photini Meletiades

Musik: Ablauf von Markus Lindberg;Ensemble Garage;Ralf Kurley (Schlagwerk),Jens Ruland (Schlagwerk), Frank Riedel (Saxophone)

Ein Raum wird gestaltet, ein Raum wird bewegt. Menschen treffen aufeinander. Was steckt hinter einem Livingroom? Was bedeutet ein Livingroom? Wie bringen Menschen einen Raum zum Leben? Und wie beeinflussen Menschen einen Raum oder der Raum seine Bewohner? Ein Raum wird vermöbelt.

Fernanda Lima
wuchs in Stuttgart und Rio de Janeiro auf und studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2008 ist sie als freiberufliche
Tänzerin, Choreographin und Tanzdozentin tätig.

Bettina Nampé

studierte mehrere Jahre Tanz in Argentinien, danach an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie ist als freiberufliche Tänzerin und Choreographin in Köln tätig.

Fernanda Lima und Bettina Nampé erarbeiten als Produktionsgemeinschaft LimpéMoves Tanzstücke. Mit der Medienkünstlerin Beatriz Boada realisieren sie seit Februar 2010 in Kooperation mit dem Tanzhaus Köln Interim das Video-Tanz-Projekt 1 minute bewegt Köln (www.1minutebewegt.blogspot.com).

 

Aquasomnia
von und mit Wubkje Kuindersma
Video: Vincent Pluss

Wubkje Kuindersma: „ Aquasomnia is inspired by the idea of somnambulism, dreams and aquaria.
We observe the main figure while she sleepwalks and we follow her into her dream. The change of scene and atmosphere gives the impression of the different scenes within a dream.
This piece was inspired by my fascination for the association between reality and subconscious
thought and the way the human mind constructs a dream.
The setting is in and around an aquarium, representing the connection with water.
(NB: the piece is not telling a dream literary! It is inspired by the scenic construction of a dream.)“

Wubkje Kuindersma ist Niederländerin und wurde in Kamerun geboren. Nach ihrem Studium an der Tanz Akademie Rotterdam hat sie mit dem Ballett Nürnberg, Djazzex, Rogie&Company, Gulbenkian Ballet, Random Dance Company, Danish Dance Theatre gearbeitet, zur Zeit mit My Lovely
White Dog.

 

Taubenschlag
von und mit Katharina Maschenka Horn

Taubenschlag, im Englischen pigeonhole,
to pigeonhole someone
- Schubladendenken
- jemanden
in eine
Schublade stekken,
oft ohne alle seine / ihre Qualitäten und Charakteristiken zu kennen oder überhaupt kennen zu wollen.
Schubladendenken - Jeder Mensch stört sich daran – jeder Mensch praktiziert es.

Katharina Maschenka Horn stammt aus dem Oldenburgischen. Zwischen ihren musikalischen und tänzerischen Neigungen konnte sie sich erst nach dem Abbruch ihres Psychologie-Studiums entscheiden und studierte dann Tanz in Arnhem / NL.